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Tag 1, Mo. 18.07. Voller Vorfreude machten wir uns per ICE auf den Weg. Pia sammelten wir in München ein. Jutta,Thomas,Betty und Maxi waren mit dem PKW schon vorgefahren. Es wurde auch gleich heftig geschwitzt da in unserem Wagon die Klimanlage ausgefallen war. Ein guter Grund für einen Secco bzw. Schoppen. Ansonsten lief alles bestens. In Dorf Tirol zum Schluß mit der Seilbahn auf die Hochmuth, unserem Startpunkt. Die mit Bedacht gepackten Rucksäcke auf den Rücken und gleich steil nach oben. Später dann schön am Hang entlang und das erste bzw. zweite mal durchgeschwitzt. Die Leiteralm war das erste Ziel wo die Vorausgefahrenen schon warteten. Nach lecker Essen ging es bald in die 3er bzw. 4er Zimmer, denn wir hatten ja noch etwas vor uns. Tag 2, Di. 19.07. Die ersten waren um 6:00 Uhr aktiv, Frühstück 7:30. Der gute Südtiroler Speck sollte uns von jetzt an immer begleiten. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto machten wir uns bei Kaiserwetter auf den Weg. Durch hauptsächlich schattiges Gelände auf und ab, über eine nette Hängebrücke und diversen Trinkstopps auf den auf dem Weg gelegenen Almhütten erreichten wir geg. 16:00 unser Etappenziel, den Gasthof Giggelberg.  Zwei 8er Zimmer im Nebengebäude waren unser und der Schweiß wurde von Körper und Klamotten gewaschen. Nach dem Essen und der oblgatorisch reichhaltigen Flüssigkeitszufuhr kamen die Karten und das “Mensch ärgere Dich nicht” auf den Tisch. 22:00 in die Betten und gehofft dass keiner schnarcht. Tag 3, Mi. 20.07. Wie gehabt, Frühstück 7:30 Uhr, Sonne pur. Heute war die Schlucht der 1000 Stufen an der Reihe, das Gelände war rauh, wild und dazu noch ziemlich anstrengend. Es sollte der heißeste Tag des Jahres werden. Das letzte Stück vor der Mittagspause musste in praller Sonne auf Asphalt gegangen werden. Wir wurden durch den Gasthof Lint mit einer tollen Aussicht und lecker Essen belohnt. Danach war weiter überwiegend Asphalt angesagt und die Sonne knallte erbarmungslos. Jeder war froh als wir unser Ziel, den Untervernatschhof erreichten. Diesmal nächtigten wir in ziemlich rustikalem Ambiente in einem uralten Bauernhaus.
Tag 4, Do. 21.07. 7:30 Frühstück, 8:30 los. Es war bewölkt und jeder war froh darüber nach dem gestrigen Tag. Trotzdem lief der Schweiß, da es ein stetiges Auf und Ab war. Ein paar knifflige Geröllhalden mussten überwunden werden und wir hatten Streit mit ein paar Kühen um einen schmalen Weg. Begleitet von ein paar Regentropfen erreichten wir um 11:00 die Vorderkaserer Alm zur ersten Pause. Mit Sonne ging es weiter bis zur Rableid Alm, welche 2013 zur schönsten Alm Südtirols gekürt wurde. Gegen 16:00 waren wir am Ziel, dem Eishof auf 2000 m. Wir belegten ein 10er und ein 5er Zimmer. Es sah alles neu renoviert aus. Kein Vergleich zu Gestern. Trotzdem war nur eine Dusche vorhanden und das Haus war voll. Aber irgendwie ging’s. Wir konnten noch ein Stündchen in Liegestühlen die Abendsonne genießen, vor uns im Blick unsere morgige Herausforderung, ein Bergmassiv wie eine Wand. Irgendwo da oben mußte das Eisjöchl sein über das wir mußten. Dann zogen dunkle Wolken auf und ein kurzes Gewitter entlud sich, gefolgt von einem der warscheinlich am meisten fotografiertesten Regenbogen. Der Spieleabend gestaltete sich nur kurz, weil früh ins Bett, weil früh weg. Tag 5, Fr. 22.07. 6:30 Frühst. 7:30 mit viel Respkt auf den Weg gemacht. Es war bewölkt aber trotz des gestrigen Regens wieder trocken. Es ging bald steil bergauf aber auf sensationell angelegten Pfaden. Gut, dass die Sonne nicht schien. Nach nur 2:30 Std. überquerten wir stolz das Eisjöchl auf 2800 m und kehrten in den provisorischen Anbau der Stettiner Hütte ein. Die ursprüngliche Hütte war von einer Lawine weggerissen worden. Wir mussten etwas länger verweilen da der Weg nach unten gesperrt war. Es wurde eine gefähriche Stelle weggesprengt und dadurch entschärft. Kein Problem, es regnete sowieso. Nach der Freigabe ging es ewig lang 1000 Hm bergab über viel Geröll bis zur Lazinser Alm. Es fing an mächtig zu schütten und nicht alle schafften es trocken zu bleiben. Dafür war es im kleinen Gastraum um so gemütlicher. Nach dem Regen machten wir uns auf in unser heutiges Quartier, dem Zeppichl, mehr Hotel als Hütte . Heute war Grillabend, was ausgiebig genutzt wurde. Das alles mit musikalischer Begleitung aus der Quetschkommode. Leider haben die meisten zu später Stunde Jochen’s Auftritt mit der Teufelsgeige verpasst. Tag 6, Sa. 23.07. Um 8:30 machten wir uns auf zur längsten Etappe nach Magdfeld. Das Wetter spielte nicht mit und nach 800 Hm z.T. im dichten Nebel schafften wir es gerade noch vor dem großen Regen einzukehren. Ein paar Einzelkämpfer ließen sich nicht abhalten und gingen bis zum Ende durch, der Rest wählte dann den bequemeren Weg. Die Hütte war ansprechend, es gab sogar zwei Duschen. Später wie gehabt: Mensch ärgere dich nicht, Romme, Doppelkopf und um 22:00 Bettruhe. Tag 7, So, 24.07. letzter Wandertag Auf zur letzten Runde bei herrlichem Wetter. Der Weg führte oberhalb des Passeiertals entlang, z.T. auf schönen Pfaden, z.T. auch auf Asphalt. Nach der Rast auf der schönen Brunneralm mussten wir erst etliche Hm nach oben machen um dann wieder steil Abwärts zu steigen zum sehr idyllisch gelegenen Gasthaus Longfall. Wir haben schön schattig unter einer Weinrebenpergola gegessen. Was so nicht erwartet wurde, es folgte ein sehr steiler und anstrengender Aufstieg zur Hochmuth. Gott sei Dank bis auf die letzte halbe Stunde allles im Schatten. Hier übernachteten wir ansprechend. Als die letzten Tagesgäste mit der Seilbahn unten sind wurde es ruhig und gemütlich. Wir essen auf der Terasse mit tollem Blick auf Meran und lassen die Tour noch mal Revue passieren. Tag 8, Mo. 25.07. Abreise Es ging mit der Seilbahn runter nach Dorf Tirol und dann mit dem Bus nach Meran. Hier trennten sich einige Wege da ein paar hier noch Urlaub eingeplant hatten. Der Rest kam pünktlich zu Hause an. Ab jetzt stand Erholung für den geschundenen Körper an. Fazit: eine tolle empfehlenswerte Tour. Vielen Dank an Michaela für den Vorschlag. Vielen Dank an Arno(Alpenquälix) für die wie immer perfekte Organisation. Vielen Dank an die Truppe, wir hatten trotz aller Anstrengungen immer viel Spaß.
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